Es fehlt: englische Version der Homepage

Andreas Rödder, geboren 1967 in Wissen (Sieg), studierte Geschichte und Germanistik in Bonn und Tübingen und wurde 1995 mit einer Dissertation über „Stresemanns Erbe. Julius Curtius und die deutsche Außenpolitik 1929-1931“ in Bonn promoviert. 1994 wechselte er an die Universität Stuttgart, wo er sich 2001 mit einer Studie über „Die politische Kultur der englischen Konservativen zwischen ländlicher Tradition und industrieller Moderne 1846-1868“ habilitierte. Seit dem Sommersemester 2005 ist Andreas Rödder ordentlicher Professor für Neueste Geschichte mit dem Schwerpunkt Internationale Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. 2001/02 und 2017/18 war er Stipendiat am Historischen Kolleg in München, 2004 Gastprofessor an der Brandeis University, Boston (Ma.), 2012/13 Gerda-Henkel-Gastprofessor an der London School of Economics and Political Science und am Deutschen Historischen Institut in London und 2020-23 Helmut Schmidt Distinguished Visiting Professor der Johns Hopkins University Washington, D.C.

Seine Forschungen befassen sich mit der deutschen Wiedervereinigung, über die er 2009 seine vielbeachtete Gesamtdarstellung unter dem Titel „Deutschland einig Vaterland“ vorgelegt hat. Zudem beschäftigt er sich mit Wertewandelsprozessen im 20. Jahrhundert sowie mit der jüngsten Zeitgeschichte seit 1989. Über sein 2015 publiziertes Buch „21.0. Eine kurze Geschichte der Gegenwart“ schrieb Hans-Peter Schwarz in der FAZ: „Seit Ralf Dahrendorf und Erwin Scheuch ist in der Bundesrepublik niemand mehr aufgetreten, der die gesellschaftlichen, ökonomischen, politischen und moralischen Probleme unserer Gegenwart mit so viel Sinn für Empirie, Theorie und geschichtlichem Differenzierungsvermögen zu erörtern versteht“ (weitere Pressestimmen und Informationen zu „21.0“ finden Sie hier). 2018 erschien „Wer hat Angst vor Deutschland? Geschichte eines europäischen Problems“ (Stimmen dazu finden Sie hier). Das Buch verbindet die Geschichte der deutschen Stärke in Europa mit der Geschichte der Außenwahrnehmungen von Deutschland und der deutschen Selbstbilder seit dem 19. Jahrhundert: Was die Deutschen für ihr gutes Recht oder für ihre nationale Pflicht halten, erscheint den Anderen als deutsches Streben nach Vorherrschaft.

Im September 2024 erschien sein neues Buch „Der verlorene Frieden. Vom Fall der Mauer zum neuen Ost-West-Konflikt“. Darin geht Andreas Rödder der Frage nach, warum die Hoffnungen auf das „Ende der Geschichte“ von 1990 getrogen haben und stattdessen wieder Krieg in Europa herrscht. Andreas Rödder erzählt die Geschichte der Weltpolitik seit 1990 und offenbart die Wurzeln der heutigen Weltunordnung.

Andreas Rödder ist u.a. Mitherausgeber der Historischen Zeitschrift, Mitglied der Wissenschaftlichen Beiräte des Hauses der Geschichte der Bundesrepublik in Bonn/ Leipzig und der European Council Studies, Mitglied des Vorstands der Konrad-Adenauer-Stiftung und Präsident der Stresemann-Gesellschaft. 2019/20 war er Mitglied der „Chatham House Commission on Democracy and Technology.“ Andreas Rödder ist verheiratet, Vater von drei Töchtern und spielt in seiner Freizeit Orgel und Jazzklavier.

Uni-Köpfe: Andreas Rödder

geboren am 11. Juli 1967 in Wissen/Sieg
seit 1991 verheiratet mit Silvana Rödder, geb. Pizzo, Oberstudienrätin
Kinder: Johanna Miriam (geb. 1995)
Almut Magdalena (geb. 1999)
Maria Theresia (geb. 2002)

seit 2023Senior Fellow am Henry Kissinger Center for Global Affairs, Paul Nitze School of Advanced International Studies (SAIS), Johns Hopkins University Washington, D.C.
seit April 2005Helmut Schmidt Distinguished Visiting Professor
ordentlicher Professor (W3) für Neueste Geschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Oktober 2017 bis Februar 2018Honorary Fellow am Historischen Kolleg München
Oktober 2012 bis September 2013Gerda-Henkel Visiting Professor an der London School of Economics und am Deutschen Historischen Institut London
Januar bis April 2004Visiting Professor an der Brandeis University Boston (Ma.)
Oktober 2001 bis September 2002Förderstipendiat am Historischen Kolleg München
April 2001 bis März 2005Hochschuldozent am Historischen Institut der Universität Stuttgart
Januar 2001Habilitation an der Universität Stuttgart
Habilitationsschrift: „Die radikale Herausforderung. Die politische Kultur der englischen Konservativen zwischen ländlicher Tradition und industrieller Moderne 1846-1868“ (2000)
Oktober 1994 bis
März 2001
Wissenschaftlicher Assistent am Historischen Institut der Universität Stuttgart, Abteilung Neuere Geschichte (Lehrstuhl Prof. Dr. Eberhard Jäckel/ab April 1999 Prof. Dr. Wolfram Pyta)
Februar 1995
Rigorosum/Abschluß des Promotionsverfahrens
Dissertation: „Stresemanns Erbe. Julius Curtius und die deutsche Außenpolitik, 1929-1931“ (Betreuer: Prof. Dr. Klaus Hildebrand)
1992/93Wissenschaftliche Hilfskraft bei der Edition „Akten zur Auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland“ (Institut für Zeitgeschichte München/Auswärtiges Amt Bonn)
Oktober 1991Erstes Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen
Oktober 1986 bis Oktober 1991Studium der Geschichte und Germanistik an den Universitäten Bonn, Tübingen und Stuttgart

Johannes Gutenberg-Universität Mainz

  • Gutenberg-Forschungskolleg: Leitungsgremium
  • Gutenberg International Conference Center: Mainz History Talks
  • Historisches Seminar: Geschäftsführender Leiter

andere wissenschaftliche Gremien

  • European Council Studies: Herausgeberbeirat (seit 2020)
  • Deutscher Bundestag, Jury des Wissenschaftspreises (seit 2018)
  • Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland Bonn/Leipzig: Wissenschaftlicher Beirat (seit 2005)
  • Historische Zeitschrift: Herausgeberbeirat (seit 2009)

gesellschaftlich-politische Gremien

  • Stresemann-Gesellschaft: Präsident (seit 2008)
  • Konrad-Adenauer-Stiftung: Bundesvorstand (seit 2006)
  • Jürgen Moll-Preis für verständliche Wissenschaft 2020
  • honorary fellowship am Historischen Kolleg München 2017/18
  • Einladung auf den Hannah Arendt Visiting Chair an der Munk School of Global Affairs an der Universität Toronto 2015/16 (nicht wahrgenommen)
  • Gerda Henkel-Gastprofessur an der London School of Economics und am Deutschen Historischen Institut London 2012/13
  • Börsenverein des deutschen Buchhandels: Geisteswissenschaften International – Preis zur Förderung der Übersetzung geisteswissenschaftlicher Werke (Oktober 2010)
  • Förderstipendium des Historischen Kollegs 2001/02
  • Forschungsstipendien der Fritz Thyssen Stiftung für Archivstudien in England (1998/99)
  • Promotionsstipendium der Konrad-Adenauer-Stiftung (1992-94)
seit 2000
Pianist (seit 2007 erster ständiger Gastpianist) der Jazz-Band „Tambosi“
seit 1985Organistentätigkeit in verschiedenen Pfarreien im Raum Wissen (Sieg), Bonn, Tübingen, Stuttgart/Remstal (1995-2005 Organist an St. Michael, Remshalden) und Mainz
bis 1994private Orgelstudien u.a. bei Josef Lammerz (Bonn), Wolfram Rehfeldt (Rottenburg) und Andreas Arand (Bonn)
Juli 1987C-Kirchenmusikerprüfung an der Bischöflichen Kirchenmusikschule Essen
  • Stresemanns Erbe. Julius Curtius und die deutsche Außenpolitik 1929-1931, Paderborn 1996 (zugleich Diss. Bonn 1994)
  • Die radikale Herausforderung. Die politische Kultur der englischen Konservativen zwischen ländlicher Tradition und industrieller Moderne 1846-1868, München 2002 (zugleich Habil.schrift Stuttgart 2000)
  • Die Bundesrepublik Deutschland 1969-1990 (= Oldenbourg Grundriß der Geschichte, Bd. 19a), München 2003
  • Deutschland einig Vaterland. Die Geschichte der Wiedervereinigung. München 2009 (Pressestimmen)
    Geschichte der deutschen Wiedervereinigung. München (beck wissen) 2011
  • 21.0 Eine kurze Geschichte der Gegenwart. München 2015 (Pressestimmen)                                            
    21.1 Eine kurze Geschichte der Gegenwart. 5. gründlich überarbeitete Neuauflage. München 2023
  • Wer hat Angst vor Deutschland? Geschichte eines europäischen Problems. Frankfurt a.M. 2018 (Pressestimmen)
  • Der verlorene Frieden. Vom Fall der Mauer zum neuen Ost-West-Konflikt. München 2024. (Pressestimmen)
  • Weimar und die deutsche Verfassung. Zur Geschichte und Aktualität von 1919, hg. im Auftrag der Deutschen Nationalstiftung von Andreas Rödder. Mit Beiträgen von Helmut Schmidt, Karl Dietrich Bracher, Carl-Ludwig Holtfrerich, Horst Möller, Fritz Stern und Michael Stolleis. Stuttgart 1999
  • Modell Deutschland. Erfolgsgeschichte oder Illusion?, hg. mit Thomas Hertfelder. Mit Beiträgen von Dieter Langewiesche, Peter Pulzer, Gerhard A. Ritter, Manfred G. Schmidt, Mark Spoerer, Andreas Wirsching u.a. Göttingen 2007
  • Alte Werte – Neue Werte. Schlaglichter des Wertewandels, hg. mit Wolfgang Elz. Mit Beiträgen von Christoph Böhr, Bernhard Bueb, Ute Frevert, Hans Joas, Klaus Naumann, Gerhard A. Ritter, Andreas Wirsching u.a. Göttingen 2008
  • Auf dem Weg in eine neue Moderne? Die Bundesrepublik Deutschland in den siebziger und achtziger Jahren, hg. mit Thomas Raithel und Andreas Wirsching. München 2009
  • Deutschland in der Welt. Weichenstellungen in der Geschichte der Bundesrepublik, hg. mit Wolfgang Elz. Göttingen 2010
  • Eine neue Tendenzwende? Zur Gegenwartsdiagnose und Zeitkritik in Deutschland, hg. mit Günther Nonnenmacher. Mit Beiträgen von Tilman Allert, Udo di Fabio, Jürgen Mittelstraß, Werner Plumpe, Andreas Rödder und Andreas Wirsching. Frankfurt (FAZ) 2010
  • Was heißt hier Solidarität? Zustand und Zukunft des Sozialstaats, hg. mit Günther Nonnenmacher. Mit Beiträgen von Peter Bofinger, Axel Börsch-Supan, Udo di Fabio, Karl-Heinz Paqué, Werner Plumpe und Wolfgang Schroeder. Frankfurt (FAZ) 2011
  • Wer trägt eigentlich Verantwortung? Hg. mit Günther Nonnenmacher. Mit Beiträgen von Julian Nida-Rümelin, Günther Nonnenmacher, Werner Plumpe, Andreas Rödder und Norbert Schneider. Frankfurt (FAZ) 2012
  • Kapitalismus und Demokratie. Hg. mit Günther Nonnenmacher. Mit Beiträgen von Otto Depenheuer, Udo Di Fabio, Claus Leggewie, Karl-Heinz Paqué, Andreas Rödder, Manfred G. Schmidt, Wolfgang Schröder, Hans-Werner Sinn und Wolfgang Streeck. Frankfurt (FAZ) 2013
  • Gab es den Wertewandel? Neue Forschungen zum gesellschaftlich-kulturellen Wandel seit den 1960er Jahren. Hg. mit Bernhard Dietz und Christopher Neumaier. München 2014
  • Wertewandel in Europa? Hg. mit Günther Nonnenmacher. Mit Beiträgen von Udo di Fabio, Ulrike Guérot, Karl-Heinz Paqué, Albrecht Ritschl, Holger Schmieding, Frank Schorkopf und Holger Steltzner. Frankfurt (FAZ) 2014
  • Der 8. Mai 1945 im Geschichtsbild der Deutschen und ihrer Nachbarn. Hg. mit Bernd Heidenreich und Evelyn Brockhoff. Wiesbaden 2016.
  • German Unification. An International History. Hg. mit Frédéric Bozo und Mary E. Sarotte. Milton Park 2016
  • Die Freiheit verteidigen, die Demokratie stärken – eine bleibende Herausforderung, hg. mit Barbara Frenz und Peter M. Huber. O.O. [Hanns Martin Schleyer-Stiftung] 2018
  • Paradigm Lost? The European Union and the Challenges of a New World, hg. mit Daniel S. Hamilton und Gregor Kirchof. Washington D.C. 2021
    Zeitenwende? Zur Selbstbehauptung der Europäischen Union in einer neuen Welt, hg. mit Daniel S. Hamilton und Gregor Kirchof. Tübingen 2022
  • Dokumente zur Deutschlandpolitik. VI. Reihe, Band 6: 1979/80. München 2014; Band 7: 1981/82. München 2016
  • Wertewandel im 20. Jahrhundert. München seit 2014
  • Der Mythos von der frühen Westbindung. Konrad Adenauer und Stresemanns Außenpolitik, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 41 (1993), S. 543-573
  • Dichtung und Wahrheit. Der Quellenwert von Heinrich Brünings Memoiren und seine Kanzlerschaft, in: Historische Zeitschrift 265 (1997), S. 77-116
  • Staatskunst statt Kriegshandwerk. Die deutsche Vereinigung von 1990 in internatio¬naler Perspektive, in: Historisches Jahrbuch 118 (1998), S. 223-260
  • Reflexionen über das Ende der Weimarer Republik. Die Präsidialkabinette 1930-1932/33: Restaurationsstrategie oder Krisenmanagement? in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 47 (1999), S. 87-101
  • Nähe und Ferne der Vergangenheit. Zur politischen Kultur der Weimarer Republik, in: A.R. (Hg.), Weimar und die deutsche Verfassung, Stuttgart 1999, S. 67-88
  • Zeitgeschichte als Herausforderung: Die deutsche Einheit, in: Historische Zeitschrift 270 (2000), S. 669-687
  • ‚Breakthrough in the Caucasus‘? German Reunification as a Challenge to Contemporary Historiography, in: German Historical Institute London, Bulletin XXIV/2 (November 2002), S. 7-34
    Dt. u.d.T. „Durchbruch im Kaukasus“? Die deutsche Wiedervereinigung und die Zeitgeschichtsschreibung, in: Jahrbuch des Historischen Kollegs 2002, München 2003, S. 113-140
  • Wertewandel und Postmoderne. Gesellschaft und Kultur in der Bundesrepublik Deutschland 1965-1990, Stiftung-Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus, Kleine Reihe, Heft 12. Stuttgart 2004 (41 S.)
  • Konsumgesellschaft, moderner Sozialstaat und ‚Wertewandel‘, in: Andreas Wirsching (Hrsg.), Oldenbourg Geschichte Lehrbuch. Neueste Zeit. München 2006, S. 147-160
  • Das ‚Modell Deutschland’ zwischen Erfolgsgeschichte und Verfallsdiagnose, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 54 (2006), S. 345-363
  • Helmut Kohl, in: Bundeskanzleramt/ Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland (Hg.), Die Bundeskanzler und ihre Ämter. Heidelberg 2006, S. 132-147
  • Klios neue Kleider. Theoriedebatten um eine Kulturgeschichte der Politik in der Moderne, in: Historische Zeitschrift 283 (2006), S. 657-688
  • Westbindung und transatlantische Allianz – ein Relikt des Kalten Krieges? in: Thomas Hertfelder/ Andreas Rödder (Hg.), Modell Deutschland. Erfolgsgeschichte oder Illusion? Göttingen 2007, S. 139-154
  • Sicherheitspolitik und Sozialkultur: Überlegungen zum Gegenstandsbereich der Geschichtsschreibung des Politischen, in: Hans-Christof Kraus/ Thomas Nicklas (Hg.), Geschichte der Politik: Alte und neue Wege. München 2007, S. 95-125
  • Strukturwandel und Handlungsblockaden. Die Bundesrepublik in den achtziger Jahren [Besprechungsaufsatz zu Andreas Wirsching, Abschied vom Provisorium], in: Historische Zeitschrift 286 (2008), S. 99-112
  • Werte und Wertewandel. Historisch-politische Perspektiven, in: Andreas Rödder/ Wolfgang Elz (Hg.), Alte Werte – Neue Werte. Schlaglichter des Wertewandels. Göttingen 2008, S. 9-25
  • Die deutsche Frage vor dem Einigungsvertrag: Parteien, Intellektuelle, Massenmedien in der Bundesrepublik, in: Historisch-Politische Mitteilungen 15 (2008), S. 297-311
  • Moderne – Postmoderne – Zweite Moderne. Deutungskategorien für die Geschichte der Bundesrepublik in den siebziger und achtziger Jahren, in: Auf dem Weg in eine neue Moderne? Die Bundesrepublik Deutschland in den siebziger und achtziger Jahren, hg. von Thomas Raithel, Andreas Rödder und Andreas Wirsching. München 2009, S. 181-201
  • (zus. mit Jörg Neuheiser:) „Mutations des valeurs“ à l’Est et à l’Ouest? Perspectives historiques et sociologiques, in: Jean-Paul Cahn/ Ulrich Pfeil (Hgg.), L’Allemagne 1974-1990. De l’Ostpolitik à la Réunification. Villeneuve d’Ascq 2009, S. 129-146
  • Postmoderne und Humanismus: Der Friedenspreis des deutschen Buchhandels und die Zeitenwende von 1989/90, in: Widerreden: 60 Jahre Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, hg. von Stephan Füssel, Wolfgang Frühwald, Niels Beintker und Martin Schult. Frankfurt a.M. 2009, S. 141-148
  • Zwischen Besatzung und Besetzung: Möglichkeiten und Grenzen deutsch-französischer Verständigung zwischen den Weltkriegen, in: Franz J. Felten (Hg.): Frankreich am Rhein – vom Mittelalter bis heute (Mainzer Vorträge, Bd. 13), Stuttgart 2009, S. 199-216
  • Deutsche Revolution und internationale Ordnung: Die Wiedervereinigung 1989/90, in: Andreas Rödder/ Wolfgang Elz (Hg.), Deutschland in der Welt. Weichenstellungen in der Geschichte der Bundesrepublik. Göttingen 2010, S. 97-112
  • Wertewandel im geteilten und vereinten Deutschland, in: Historisches Jahrbuch 130 (2010), S. 421-433
  • Bündnissolidarität und Rüstungskontrollpolitik. Die Regierung Kohl/Genscher, der NATO-Doppelbeschluss und die Innenseite der Außenpolitik, in: Philipp Gassert/ Tim Geiger/ Hermann Wentker (Hgg.), Zweiter Kalter Krieg und Friedensbewegung. Der NATO-Doppelbeschluss in deutsch-deutscher und internationaler Perspektive. München 2011, S. 123-136
  • Germany: Revolution and Unification, in: Elizabeth Bakke/ Ingo Peters (Hgg.), 20 Years since the Fall of the Berlin Wall. Transitions, State Break-Up and Democratic Politics in Central Europe and Germany. Berlin/ Cambridge 2011, S. 121-140
  • Wertewandel in historischer Perspektive. Ein Forschungskonzept, in: Bernhard Dietz/ Christopher Neumaier/ A.R. (Hg.), Gab es den Wertewandel? Neue Forschungen zum gesellschaftlich-kulturellen Wandel seit den 1960er Jahren. München 2014, S. 17-39
  • Nach der Moderne? Zeithistorische Deutungskategorien für das späte 20. Jahrhundert, in: Ulrich Beck/ Martin Mulsow (Hgg.), Vergangenheit und Zukunft der Moderne
  • Gleichgewicht, Westbindung, Multilateralismus: Der NATO-Doppelbeschluss und die Folgen für die deutsch-amerikanische Sicherheitspolitik der 1980er Jahre, in: Historisch-politische Mitteilungen 21 (2014)
  • Équilibre, ancrage à l’Ouest, multilatéralisme. Les choix de la République fédérale en matière de politique étrangère dans les années 1980, in: Allemagne d’aujourd’hui 215 (Januar-März 2016), S. 119-126
  • Transferring a civil revolution into high politics: The West German Drive for Unification and the new European order, in: Frédéric Bozo/ A.R./ Mary E. Sarotte (Hg.), German Unification. An International History. Milton Park 2016, S. 43-66
  • Europa eins – zwei – drei. Wandlungen der europäischen Integration seit den achtziger Jahren, in: Gregor Kirchhof/ Hanno Kube/ Reiner Schmidt (Hg.), Vom Ursprung und Ziel der Europäischen Union – acht Perspektiven. Tübingen 2016, S. 11-28
  • Gustav Stresemann und die Perspektive der Anderen, in: Aus Politik und Zeitgeschichte 18-20/2018, S. 27-32
  • Der Rahmen des Sagbaren. Überlegungen zur Offenheit demokratischer Willensbildung aus zeitgeschichtlicher Perspektive, in: Arnd Uhle (Hg.), Information und Einflussnahme. Gefährdungen der Offenheit des demokratischen Willensbildungsprozesses. Berlin 2018, S. 241-261
  • Angst vor Deutschland? Zur Geschichte eines Problems, in: HPM 25 (2018), S. 231-238
  • Verwerfungen der Gegenwart: Die Krisen des frühen 21. Jahrhunderts in historischer Perspektive, in: Martin Meyer (Hg.), Multipolare Welt. Zürich 2019, S. 119-138
  • Die Rolle der CDU in der deutschen Geschichte, in: Norbert Lammert (Hg.), Christlic-Demokratische Union. Beiträge und Positionen zur Geschichte der CDU. München 2020, S. 633-655
  • 1989: Der Eiserne Vorhang fällt. Die deutsche Wiedervereinigung zwischen den Straßen der DDR und dem internationalen Parkett, in: Andreas Fahrmeir (Hg.), Deutschland. Globalgeschichte einer Nation. München 2020, S. 784-788
  • Transformations in European Integration: Historical Perspectives, in: Daniel S. Hamilton/ Gregor Kirchhof/ A.R. (Hg.), Paradigm Lost? The European Union and the Challenges of a New World. Washington D.C. 2021, S. 41-51
    Wandlungen der europäischen Integration. Historische Perspektiven, in: Daniel S. Hamilton/ Gregor Kirchhof/ A.R. (Hg.), Zeitenwende? Zur Selbstbehauptung der Europäischen Union in einer neuen Welt. Tübingen 2022, S. 35-43
  • Opposition und Regierungsverantwortung unter Schäuble und Merkel, in: Norbert Lammert (Hg.), Handbuch zur Geschichte der CDU. Darmstadt 2022, S. 193-206
  • How Much Zeitenwende is in the „Zeitenwende“? German Foreign Politics in the Early 21st Century, in: Olav Njølstad (Hg.), The Origin and Background of Russia’s War on Ukraine (im Druck)
  • Duitsland in Europa. Van de volksverhuizingen tot de hereniging [Deutschland in Europa. Von der Völkerwanderung bis zur Wiedervereinigung], in: Europa vandaag. De mensen, hun land, hun cultur: Duitsland, hg. von Albert d’Haenens und Marcel Delvaux, Brüssel 1999, S. 7-45; zugleich:
    L’Allemagne en Europe. Des grandes migrations à la réunification, in: L’Europe aujourd’hui. Les hommes, leur pays, leur culture: L’Allemagne, hg. von Albert d’Haenens und Marcel Delvaux, Brüssel 1999, S. 7-45
  • Vom Mauerbau zum Mauerfall. Stabilisierung, Krise und Untergang der DDR, in: Hermann Schäfer (Hg.), 50 Jahre Deutschland Ploetz. Ereignisse und Entwicklun¬gen. Deutsch-deutsche Bilanz in Daten und Analysen, Freiburg 1999, S. 66-71
  • Weimar und die deutsche Verfassung. Eine Zeitreise durch die Geschichte, in: A.R. (Hg.), Weimar und die deutsche Verfassung, Stuttgart 1999, S. 11-23
  • Zur Geschichte der Weimar-Forschung, in: A.R. (Hg.), Weimar und die deutsche Verfassung, Stuttgart 1999, S. 137-149
  • Hören Sie sich den Minister doch erst zweimal an. Nur wer ein gerissener Doppelagent war, geht als Staatsmann in die Geschichte Großbritanniens ein: Wie Biographien Januskopfnoten verteilen, in: FAZ 172/2000 (27. Juli 2000), S. 56 („Bücher und Themen“)
  • [Kommentar zu:] Vertrag über die abschließende Regelung in bezug auf Deutschland vom 12. September 1990, in: 100(0) Schlüsseldokumente der russischen und sowjetischen Geschichte (1917-1991) im Internet, betreut von der Bayerischen Staatsbibliothek München (www.osteuropa.bsb-muenchen.de), dem Institut für Allgemeine Geschichte der Russischen Akademie der Wissenschaften Moskau und Helmut Altrichter [2003] – 6 S.
  • Autofrei im Autoland. Der Ölpreisschock von 1973 und die Folgen, in: damals 2/2004, S. 58-63
  • [Kommentar zu:] Der NATO-Doppelbeschluß vom 12. Dezember 1979, in: 100(0) Schlüsseldokumente zur deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts im Internet, betreut von der Bayerischen Staatsbibliothek München (www.osteuropa.bsb-muenchen.de), dem Institut für Allgemeine Geschichte der Russischen Akademie der Wissenschaften Moskau und Helmut Altrichter [2005] – 5 S.
  • Zwischen den Zeiten. Das Ende der Ära Adenauer im Spiegel der Kabinettsprotokolle der Bundesregierung, in: Mitteilungen aus dem Bundesarchiv 2/2006, S. 5-15
  • Sonderwege. Modernisierungstheorien aus Bielefelder Sicht, in: Jürgen Danyel/ Jan-Holger Kirsch/ Martin Sabrow (Hrsg.), Fünfzig Klassiker der Zeitgeschichte. Göttingen 2007, S. 140-143
  • Vom Materialismus zum Postmaterialismus? Ronald Ingleharts Diagnosen des Wertewandels, ihre Grenzen und ihre Perspektiven, in: Zeithistorische Forschungen 3 (2006), S. 280-285
  • Deutschland, Frankreich und Europa. Interessen und Integration 1945-2005, in: Jahrbuch für Europäische Geschichte 8 (2007), S. 151-159
  • Stresemann und die Erfolgsspur der deutschen Außenpolitik, in: FAZ vom 10. Dezember 2007, S. 8 (Ereignisse und Gestalten)
  • „Premium-Artikel“ Kurt-Georg Kiesinger, Helmut Schmidt, Helmut Kohl, Gerhard Schröder, Angela Merkel für Brockhaus/Meyers online-Plattform (2008)
  • 1968 – Aufbruch in die Postmoderne? in: Martin Sabrow (Hg.), Mythos „1968“? Leipzig 2009, S. 41-58
  • [Kommentar zu:] Die Neue Staatsgalerie in Stuttgart, in: 100(0) Schlüsseldokumente zur deutschen Geschichte im 20. Jahrhundert, betreut von der Bayerischen Staatsbibliothek München (http://mdzx.bib-bvb.de:80/cocoon/de1000dok/start.html) und Helmut Altrichter [2009] – 5 S.
  • Der Deutsche Bundestag in Bonn, in: Bernhard Vogel .u. (Hg.), Orte der Freiheit und der Demokratie in Deutschland. Sankt Augustin/ Berlin 2010, S. 82-84
  • (zus. mit Jörg Neuheiser:) Eine Geschichte vom Werteverfall? Die Deutschen und ihre Einstellungen zur Arbeit nach 1945, in: Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland (Hg.), Hauptsache Arbeit. Wandel der Arbeitswelt nach 1945. Bonn 2009, S. 30-37
  • Zahl und Sinn [Zu den Standards gesellschaftlich-politischen Denkens der Gegenwart in zeithistorischer Perspektive], in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 5. Juli 2010, S. 7
    kürzere Fassung in: Eine neue Tendenzwende? Zur Gegenwartsdiagnose und Zeitkritik in Deutschland, hg. von Günther Nonnenmacher und Andreas Rödder. Frankfurt (FAZ) 2010, S. 29-33
  • „Modell Deutschland“ 1950-2011. Konjunkturen einer bundesdeutschen Ordnungsvorstellung, in: Tilman Mayer/ Karl-Heinz Paqué/ Andreas H. Apelt (Hgg.), Modell Deutschland. Berlin 2013, S. 39-51
  • Dilemma und Strategie [Deutschland in Europa von Kaiser Wilhelm bis Kanzlerin Merkel], in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 13. Januar 2013, S. 7
  • Wunschkind Euro, in: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 12. Januar 2014, S. 25
  • Wohin führt die Kultur der Inklusion? In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 7. Juli 2014, S. 6
  • Ist die deutsche Einheit Geschichte? In: Deutscher Hochschulverband (Hg.), 25 Jahre Wiedervereinigung. Bonn 2015, S. 99-106
  • Das heikle Gleichgewicht in Europa bewahren. Wie sich die politische Neuordnung von 1990 trotz manchen Vorbehalten gegenüber einem wiedervereinigten Deutschland entwickelte, in: Neue Zürcher Zeitung vom 16. Juli 2015, S. 7
  • Rallentir l’Union européenne et sauver ses acquis, in: Le Monde vom 25. Juli 2015
  • Deutsche Revolution 1989? Ein Gründungsmythos im Entstehen, in: Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland (Hg.), Deutsche Mythen seit 1945. Bonn 2016, S. 82-91
  • Artikel „Deutsche Einheit“ in: Staatslexikon der Görres-Gesellschaft. Bd. 1, 8. Aufl. 2016, Sp. 1288-1300
  • Von historischen Erfahrungen und politischen Illusionen. Die Rede 2016. Berlin [Alfred Herrhausen Gesellschaft] 2016
  • Zur Zukunft der Aufklärung, in: Polytechnische Gesellschaft (Hg.), Zur Zukunft der Aufklärung. Festschrift zum 200. Jubiläum. Frankfurt 2016, S. 18-29
  • Gustav Stresemann und die Perspektive der Anderen, in: Aus Politik und Zeitgeschichte 18-20 (2018), S. 27-32
  • Antizipation und Überraschung – Entscheidungsmomente in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Zukunftsrede der Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz. Mainz 2018
  • Auf die eigene Kraft vertrauen. Eine historische Bestandsaufnahme Europas und ihre aktuellen Folgen, in: Michael Rutz (Hg.), In Sorge um Europa. Bausteine für eine gemeinsame Identität. Freiburg 2019, S. 39-52
  • Urteilsvermögen und Handlungsfähigkeit. Bildungspolitik für die Bürgergesellschaft im 21. Jahrhundert (mit Thomas Köhler und Bettina M. Wiesmann), in: FAZ vom 5. März 2020
  • Artikel „Moderne“ in: Staatslexikon der Görres-Gesellschaft. Bd. 4, 8. Aufl. 2020, Sp. 58-60
  • 1989: Der Eiserne Vorhang fällt. Die deutsche Wiedervereinigung zwischen den Straßen der DDR und dem internationalen Parkett, in: Andreas Fahrmeir (Hg.), Deutschland. Globalgeschichte einer Nation. München 2020, S. 784-788
  • Werte und Wertewandel in Wirtschaft und Gesellschaft, in: Palais Biron ***
  • (zus. mit Kristina Schröder:) Wie gerecht ist Gleichstellung? In: Daniel Deckers (Hg.), Facetten der Gegenwart. 52 FAZ-Essays aus dem Epochenjahr 2022. Paderborn 2023, S. 231-240
  • Bürger, in: Manuel Herder (Hg.), Was kommt. Was geht. Was bleibt. Kluge Fragen über die wichtigsten Fragen unserer Zeit. Freiburg 2023, S. 90-95
  • Astrid Lindgren, Madita, und Amartya Sen, Die Idee der Gerechtigkeit, in: Jonathan Beck (Hg.), Eine andere Welt. Bücher, die in die Zukunft weisen. München 2023, S. 296-299
  • Against All Odds: Konrad Adenauer and the German Realignment, in: Kurt Almqvist/ Alastair Benn/ Mattias Hessérus (Hg.), Leadership and Statcraft. Studies in Power. Stockholm 2024, S. 29-34

Überarbeitung zeithistorischer Artikel für die 21. Aufl. der Brockhaus-Enzyklopädie

Ca. 140 REZENSIONEN in: Archiv für Sozialgeschichte, damals, Deutsche Welle, English Historical Review, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Historische Zeitschrift, Historisch-Politisches Buch, h-soz-u-kult, Rheinischer Merkur, sehepunkte, Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte